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Heilige im Monat November

 

11. November

Heiliger Martin von Tours

(*~317 in Ungarn - +8.11.397)

Soldat, Einsiedler, Mönch, Wundertäter, Asket, 3. Bischof von Tours

Grabmal des Heiligen Martin in der Krypta der Basilika Saint-Martin in Tours / Frankreich

 Foto: wikimedia

 

Die Biographie & Hagiographie über den Heiligen Martin schrieb Sulpicius Severus, der ihn persönlich kannte:

>>> https://bkv.unifr.ch/de/works/cpl-475/versions/leben-des-heiligen-bekennerbischofs-martinus-von-tours-bkv/divisions/2 <<< 

 

Der Heilige Martin wendet sich vom Soldatenleben ab und verlässt

die römische Armee (Simone Martini, 1322).

Aus dem Freskenzyklus Szenen aus dem Leben des Heiligen Martinus 

in der Martinskapelle der Unterkirche der Basilika San Francesco in Assisi.

Foto: wikimedia

 

Schädelreliquie des Heiligen Martin in der Krypta der Basilika Saint-Martin in Tours

 

Dom Sankt Martin in Rottenburg am Neckar, die Kathedrale des Bistums Rottenburg-Stuttgart

Neben den Gekrönten, der Gottesmutter Maria und dem Kinde Jesus,

befindet sich in der 'güldenen Scheibe' eine Reliquie des Heiligen Martin von Tours.

Die Gottesmutter hält auch einen Rosenkranz in ihren Händen.

 Die Figur des Heiligen Bischofs Martin mit dem Bettler zu seinen Füßen im Rottenburger Dom

steht quasi auf einem runden Lattenzaun. Dies weist auf die Gänse, welche Martin,

der sich versteckt hat, durch ihr Geschnatter verraten, so dass

er entdeckt und Bischof von Tours werden kann.

 

Die Steinmetzarbeit am Bischofsstuhl des Bistums Rottenburg

-Stuttgart zeigt St. Martin auf dem Pferde und den

frierenden Bettler

 

***

15. November

Heiliger Albertus Magnus ( +15. Nov 1280)

 Mönch, Priester, Dozent, Universalgelehrter,

Ordensprovinzial der Dominikaner,

Bischof von Regensburg,  Gründer der Ordensuniversität Köln,

der späteren Universität Köln, Friedensstifter, Kirchenlehrer

Steinsarkophag des Hl. Albertus  in der Krypta der Kirche St. Andreas zu Köln

während der Albertus-Magnus-Festwoche 2023

 

Ein Gebet Albert des Großen zum kostbaren Blut Jesu Christi finden sie bei den

Missionaren vom Kostbaren Blut (CPPS):

<<<<< albertus-magnus.pdf (cpps.de) >>>>>

 

 Albertus Altar im St. Martinsmünster in Lauingen an der Donau (Landkreis Dillingen)

Die Hl. Drei Könige huldigen dem Jesus-Kind mit der Gottesmutter Maria und Joseph,

flankiert von den Heiligen Rochus und Sebastian. -

Lauingen an der Donau ist der Geburtsort des Heiligen Albertus Magnus.

Im Reliquiar befindet sich eine Schädel-Reliquie des Kirchenlehrers.

Beginn seiner Abhandlung 'Über das Gute' - 'De Bono' - 

Dombibliothek des Erzbistums Köln, Codex 1024, Foto: wikipedia

Er gilt bis heute als einer der größten Wissenschaftler der europäischen Geschichte:

Albertus Magnus hat mehr als 70 Abhandlungen und Bücher geschrieben.

Nach heutigen Maßstäben wären dies etwa 22000 Druckseiten, also mehr

als 40 Bücher mit je 500 Seiten. Informationen zu seinem Leben und seinem Werk

sowie Literaturangaben finden sie u.a. hier:

 <<<<< https://institutionen.erzbistum-koeln.de/albertus-magnus-institut/albertus_magnus/leben/ >>>>>

 

 Heiliger Albertus mit Schreibfeder, darunter Reliquiar in der Kirche St. Albertus Magnus in Köln-Lindenberg

 

Der Heilige Albert ist Patron von Lauingen und Bollstadt,

des Dominikanerordens,  der Theologen und 

Naturwissenschaftler, der Studenten und Bergleute.

>>>>>  https://dominikaner.de/ <<<<<

 

*** 

 

27. November

Heilige Bilhildis (*~655/60  +~734)

Klostergründerin & Äbtissin des 1. Mainzer Klosters

Die Heilige Bilhildis, Gründerin und Äbtissin

des Marienklosters Altmünster zu Mainz

Im unteren Teil wird auf ihre Herkunft verwiesen: sie kam

mit dem Schiff über den Main von Veitshöchheim bei Würzburg.

Foto: wikimedia

Reliquienbüste der Heiligen Bilhildis in der Kirche St. Vitus in Veitshöchheim

 

Mit Hilfe ihres Onkels Rigibertus, des Bischofs von Mainz,

gründete sie gegen Ende des 7. Jh. das erste Kloster in Mainz, das Altmünster.

Das Kloster bestand als Benediktinerinnen- und später als Zisterzienserinnenabtei

etwa 1000 Jahre bis 1781. Ihre Vita wurde wohl nach 900 verfasst.

Es existieren mehrere spätere Handschriften.

Ihre Verehrung in Mainz beginnt in der Mitte des 10. Jh.

 Sie ist Patronin der Kranken.

 

Quelle: Margarete Weidemann: Urkunde und Vita der hl. Bilhildis aus Mainz

In: FRANCIA - Forschungen zur westeuropäischen Geschichte.

Hrsg. vom Deutschen Historischen Institut Paris 1994.

Bd. 21/1 Mittelalter - Moyen Age. Thorbecke Verlag